SOUVERÄN AUFTRETEN – SOUVERÄN PRÄSENTIEREN
Die Verantwortung des Redners auf der „öffentlichen Bühne“

Als Redner werden wir nicht nur gehört, sondern auch gesehen. Dementsprechend wichtig ist der gesamte Körpereinsatz, denn Zuschauer merken sich Inhalte besser, je überzeugender und emotional ansprechender ein Vortragender auftritt. Viele Redner sind während einer Präsentation aber nur auf den Inhalt der eigenen Worte konzentriert und unterschätzen die Wirkung von Augenkontakt, Lächeln, Mimik, Gestik und Stimme. Dadurch lassen sie ihr Publikum außer Acht und laufen Gefahr, nicht nur dessen Aufmerksamkeit zu verlieren und zu langweilen, sondern einen negativen Eindruck zu hinterlassen. Denn Kommunikation entscheidet sich hauptsächlich auf der körpersprachlichen Beziehungsebene. Für eine beeindruckende Präsenz ist es daher entscheidend, wie wir uns gegenüber unserem Publikum körpersprachlich verhalten.

Inhalt: Analyse der persönlichen Präsentationsstärken und Beleuchten der Grauzone zwischen Eigen-und Fremdwahrnehmung. Auswahl an praktischen Übungen, mit denen an der individuellen Überzeugungskraft gearbeitet werden kann. Der Fokus liegt auf dem Erleben und Bewusstmachen von körpersprachlichen Vorgängen, die eine Weiterentwicklung des persönlichen Stils ermöglichen.

ELEVATOR PITCH UND ANDERE PRÄSENTATIONSTECHNIKEN
Story Telling- Geschichten erzählen und überzeugen.

In vielen Berufsfeldern wird die prägnante und kurzweilige Präsentation, der sogenannte Pitch, immer wichtiger. Ob für Existenzgründer, die mögliche Investoren von einer Geschäftsidee überzeugen wollen, oder für Mitarbeiter, die trockene Fakten für Meetings unterhaltend zusammenfassen wollen. Beim Pitchen geht es darum, sein Gegenüber präzise, knapp und emotional anzusprechen und dadurch die volle Aufmerksamkeit zu gewinnen. Es kommt also vor allem auf die innovative „Verpackung“ der Kurzpräsentation an, denn Standard ist langweilig. Und wer langweilt, bleibt nicht in Erinnerung. Daher spielt gerade hier das Zusammenspiel von Inhalt und körpersprachlicher Überzeugungskraft eine große Rolle.

Inhalt: Grundlagen zu Aufbau, Vorbereitung und Durchführung einer Kurzpräsentation und dem Einsatz von „Story Telling“. Praktisches Ausprobieren eines Pitches mit Power Point Präsentation oder ohne medialen Einsatz. Weitere Präsentationsarten können trainiert werden: 20-Folien-Präsentation Pecha Kucha, das Vorstellen eines Businessplans oder die Verteidigung einer Doktorarbeit.

TELEFON-COACHING
Stimme und Körper am Telefon

Der erste Eindruck zählt-auch am Telefon. Doch im Gegensatz zum persönlichen Gespräch, fehlen hier Blickkontakt, Mimik und Gestik, die das Gesagte optisch unterstützen. Daher hat die Stimme am Telefon eine besondere Bedeutung. Während eines Telefongesprächs ist man allein auf die Wirkkraft der eigenen Stimme angewiesen, um den Zuhörer auf „Ohrenhöhe“ abzuholen und zu überzeugen.

Verschiedene Aufgabenbereiche erfordern ein individuelles Telefonverhalten. Die Überzeugungskraft der Stimme hängt dabei von der inneren und äußeren Haltung beim Telefonieren ab. Mit welcher inneren Einstellung begegnen wir dem unsichtbaren Gesprächspartner? Welche Körperhaltung nehmen wir beim Telefonieren ein? Sitzt man oder läuft man lieber herum? Wie sind die räumlichen Verhältnisse? Sind andere Personen anwesend oder ist man allein?

Inhalt: Grundinformationen zur Einheit von Stimme und Körper und zum professionellen Telefonverhalten. Atem- und Stimm-Übungen. Praxisbezogene Übungen zu verschiedenen Gesprächssituationen, sowie verbale Formulierungshilfen zum souveränen Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern und Beschwerden.

SOUVERÄNE KÖRPERSPRACHE IN UNANGENEHMEN SITUATIONEN
Professionelles Standhalten bei Stress und Konflikt

Ob privat oder im Berufsalltag, ob im Bewerbungsgespräch, bei Präsentationen oder Vorträgen, das eigene Auftreten spielt immer eine entscheidende Rolle, denn in der zwischenmenschlichen Kommunikation ist der Ton oft ruppig und der Umgang nicht immer fair. Dominanzrituale und unsachliche Verbal-Attacken können besonders dann verunsichern, wenn man die eigene Körpersprache nicht beherrscht und die persönliche Souveränität in Wort und Haltung nicht zu verteidigen weiß. Die innere Verunsicherung zeigt sich dann äußerlich an der eigenen Körpersprache, denn ein erhöhter Puls, vermehrte Stresshormone und ein schnellerer Atem führen zu nervösem Verhalten, schwacher Stimme oder Rotwerden.

Um in schwierigen Situationen gelassen zu bleiben und selbstsicher aufzutreten, ist die Beschäftigung mit der eigenen Körpersprache von großer Bedeutung. Wer die Grundregeln des Kommunikativen Statusverhaltens beherrscht und mit den Potentialen der eigenen Körpersprache vertraut ist, lässt sich nicht mehr so leicht verunsichern.

Inhalt: Differenzierte Einsichten in die Macht und Kraft der eigenen Körpersprache und der Grauzone zwischen Eigen-und Fremdwahrnehmung. Verschiedene Konterstrategien, mit denen man bei unsachlichen Attacken emotional auf Distanz bleiben und personale Stärke demonstrieren kann. Realitätsbezogene Übungen und Rollenspiele, um neue Haltungen nachhaltig zu verinnerlichen und Lampenfieber abzubauen.

MACHTSPIELE DURCHSCHAUEN UND ABWEHREN
Verbaler und nonverbaler Umgang mit Manipulation, Intrigen und anderen Psychotricks

Wo immer Menschen zusammentreffen, geht es unterschwellig um das Machtverhältnis: Wer führt die Diskussion an? Wer setzt sein Anliegen durch? Das Spiel um die Macht ist grundsätzlich nichts Schlechtes, es kann aber entgleiten, wenn es unfair, grenzüberschreitend, verletzend, entwürdigend oder manipulativ gespielt wird. Wir alle kennen Zeitgenossen, die ihre Macht bewusst einsetzen oder missbrauchen, um mit unredlichen Mitteln die eigenen Anliegen durchzusetzen. Sogenannte Kampfdialektiker wollen um jeden Preis ihr Ziel durchsetzen, ihr Gegenüber schlecht aussehen lassen, vor anderen bloß stellen oder mundtot machen. Dem sollte man mit Wort und Körpersprache geschickt entgegentreten können und sich nicht aus der Fassung bringen lassen.

Inhalt: Analyse verschiedener Machttaktiken anhand von Fallbeispielen. Trainieren von verbalen und nonverbalen Konterstrategien, um den unfairen Strategen souverän den Wind aus den Segeln zu nehmen und dabei die eigene Würde zu schützen und sich auf Augenhöhe zu halten.

SELBSTSCHÜTZENDER UMGANG MIT NARZISSTISCHEN STRUKTUREN

Narzisstische Strukturen finden sich in allen Berufen und auf allen Ebenen der Hierarchie. Nicht nur Mitarbeiter, Kollegen oder Vorgesetzte können sich narzisstisch verhalten, auch ganze Organisationen können narzisstisch strukturiert sein. Um diesen speziellen Verhaltensweisen und Strukturen souverän begegnen zu können, lohnt es sich, den Begriff Narzissmus genau zu betrachten, um dann die Strategien zu verstehen und anwenden zu können, mit denen man sich vor ausbeuterischen und entwertenden Manövern schützen und eigene emotionale Einbußen verhindern kann.

Inhalt: Definition des Begriffes Narzissmus und Erläuterung der verschiedenen narzisstischen Strukturen anhand von Fallbeispielen. Verhaltensvorschläge zum Umgang mit narzisstischen Strukturen. Übungen und Rollenspiele zur Thematik.

DIE KUNST DES VORLESENS
„Das Vorlesen ist die Mutter des Lesens.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

Egal, ob als Profi oder Amateur, wer viel und gerne vorliest, weiß, dass er seine Zuhörer nicht nur über seine Stimme, sondern über die gesamte Vortragsart beeindrucken muss, damit sie dem Gehörten aufmerksam folgen und das Zuhören als Genuss empfinden können. Als Vorleser steht man in der Verpflichtung, den Text lebendig und plastisch zu Gehör zu bringen, sodass die Fantasie des Zuhörers angesprochen wird, er die Stimmung und Absicht des Autors erahnen und die Geschichte in seinem „Kopfkino“ genießen kann.

DIE HOFNÄRRIN – ARBEIT IST MEHR ALS FUNKTIONIEREN
Kreative Langzeitprojekte im Unternehmen fördern nachhaltig Motivation und Teamgeist.

Das Hofnarrentum betrachte ich als Ursprung der unkonventionellen Unternehmensberatung. Denn der Narr unterhielt nicht nur den Hofstaat, er durfte auch seinen „freien Blick“ auf die Dinge dem König kundtun. Er besaß „Narrenfreiheit“. Als moderne Hofnärrin weiß ich, dass Organisationen in erster Linie emotionale Lebenswelten sind, in denen Menschen miteinander agieren, mit dem legitimen Bedürfnis nach Kreativität, positiver Motivation und Lebensfreude.

Meine Aufgabe als Hofnärrin besteht darin, eine interne Bühne einzurichten, auf der sich eine Belegschaft fernab vom Alltagsgeschäft regelmäßig kreativ erfahren kann. Ein Theater-Projekt über einige Monate, das zu einer internen oder auch öffentlichen Aufführung führt, fördert nicht nur Teamgeist und Arbeitszufriedenheit, es kann auch Konflikte aufdecken und bereinigen. Weil Arbeit mehr als Funktionieren ist.

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